Sie sind nicht nur Vertriebsexperte, sondern auch Excel-Profi? Selbstgebaute Kalkulationen sind ideal, um Zusammenhänge zu verstehen und Zeit zu sparen. Doch wer effizient wachsen und Kunden einen Mehrwert bieten will, braucht mehr als komplexe Excel-Tabellen.
Ihre wichtigsten Werkzeuge im Vertrieb sind Ihre fachliche Kompetenz und die Fähigkeit, Lösungen für die Probleme Ihrer Kunden zu finden. Wenn es darum geht, Szenarien durchzuspielen und Kalkulationen aufzustellen, greifen viele Vertriebsprofis aus Gewohnheit auf Tabellen-Tools wie Excel oder Google Sheets zurück. Sie sind kostengünstig und erfüllen ihren Zweck – der Umstieg auf professionelle Software-Tools lohnt sich deshalb nicht. Oder doch?
Die Realität zeigt, dass Tabellen für den Anfang oft ausreichend sind. Mit der Zeit können sie jedoch erhebliche Nachteile mit sich bringen. Wir beleuchten 3 Argumente, die gegen den langfristigen Einsatz von selbstgebauten Kalkulationen sprechen.
1. Immobilien-Kalkulationen in Excel sind fehleranfällig
Mit Excel-Tabellen lassen sich einfache und komplexe Berechnungen durchführen. Die Ergebnisse sind mit wenigen Klicks in anschauliche Grafiken umgewandelt. Allerdings müssen Sie dafür zunächst aufwendige Formeln erstellen.
Je komplexer die Formel, desto fehleranfälliger ist das gesamte Dokument. Bereits kleine Eingabefehler oder fehlerhafte Formeln können zu erheblichen Ungenauigkeiten führen.
Wussten Sie, dass über 90 Prozent der Excel-Tabellen, die in Unternehmen genutzt werden, fehlerhaft sind? Im Immobilienvertrieb sind Berechnungen von Mietüberschüssen, möglichen Steuervorteilen und Renditekennzahlen entscheidend. Führen Fehler zu einer ungenauen Entscheidungsgrundlage beim Immobilienkauf, leidet darunter das Vertrauen Ihrer Kunden.
Noch fehleranfälliger sind Kalkulationen, wenn verschiedene Personen damit arbeiten sollen. Viele Tabellen-Tools bieten nur begrenzte Möglichkeiten zur effektiven Zusammenarbeit im Team. Die Verwirrung ist komplett, wenn Sie und Ihre Kollegen gleichzeitig damit arbeiten wollen oder Sie die aktuelle Version der Tabelle finden müssen.
Lesen Sie, warum Datenqualität ein Muss im Immobilienvertrieb ist
2. Tabellen kosten wertvolle Zeit
Damit eine Kalkulation Ihnen im Vertriebsalltag hilft, müssen Sie sie mit Daten füttern. Abgesehen davon, dass bei der manuellen Eingabe von Objekt- und Finanzdaten Fehler passieren können, kostet dieser Vorgang vor allem viel Zeit. Darüber hinaus müssen Sie die Daten pflegen: Jede Aktualisierung oder Ergänzung von Objektdaten erfordert zusätzliche manuelle Anpassungen.
Hinzu kommt, dass steuerliche Regelungen und gesetzliche Anforderungen in der Immobilienbranche ständigen Änderungen unterliegen. Steuerliche Neuerungen wie beispielsweise die Abschreibung nach §7b EstG oder die degressive Abschreibung erfordern kontinuierliche Anpassungen der Berechnungen.
Excel-Tabellen sind nicht in der Lage, diese Änderungen automatisch zu berücksichtigen, was Ihren manuellen Aufwand weiter erhöht. Die Zeit, die Sie mit der Pflege Ihrer Kalkulationstabellen verbringen, könnten Sie besser nutzen – zum Beispiel für die umfassende Beratung Ihrer Kunden oder den Abschluss von Geschäften.
3. Tabellen sind unflexibel
Je ansprechender Sie Ihre Verkaufsargumente präsentieren, desto überzeugender ist Ihr Angebot. Die Präsentation von Objektdaten und Verkaufsangeboten in Excel-Tabellen können allerdings schnell unprofessionell und unaufgeräumt wirken.
Zwar können Sie die Tabellen mit Ihren Markenfarben versehen, darüber hinaus sind die Gestaltungsmöglichkeiten allerdings begrenzt. Das gilt auch, wenn Sie Ihre Kunden mit interaktiven Berechnungen und modernen Dashboards beeindrucken möchten.
Ein Nachteil von selbstgebauten Kalkulationen ist außerdem, dass Sie eine Tabelle zwar mit Ihrem Kunden teilen, aber nicht tracken können, wie er die Tabelle nutzt. Diese Information ist jedoch wichtig, wenn Sie Ihre Beratung kontinuierlich optimieren und an die Bedürfnisse Ihrer Kunden anpassen wollen.
Wichtig zu bedenken ist auch, dass die Daten in einer Excel-Tabelle oft vertraulich sind und gut geschützt sein müssen. Das zu gewährleisten, ist für viele Vertriebsteams eine Herausforderung.
Alternative zu Tabellen: Vertriebssoftware für den Immobilienbereich
Excel-Tabellen sind kostengünstig und für einfache Berechnungen im Kundenvertrieb geeignet. Doch für den täglichen Einsatz für komplexere Berechnungen sprechen Aspekte wie die hohe Fehleranfälligkeit, die aufwendige Pflege von Daten, sowie begrenzte Kollaborationsmöglichkeiten dagegen, ausschließlich auf Excel oder Google Sheets als Vertriebstool zu setzen.
Die Alternative ist eine SaaS-Lösung für den Immobilienvertrieb. SaaS steht für Software as a Service – Sie erhalten vom Anbieter der Lösung also ein Rundum-sorglos-Paket und alle Funktionen, die Sie für den Vertriebserfolg benötigen. Die Software wird regelmäßig mit Updates versorgt, damit Sie in Sachen Datenschutz und Compliance auf der sicheren Seite sind.
Mit einer Immobiliensoftware profitieren Sie übrigens von Schwarmintelligenz: Anbieter wie Investagon entwickeln ihre Software mit den steigenden Anforderungen der Kunden weiter und finden auch für spezielle Probleme eine Lösung, von der am Ende alle Nutzer profitieren.
Professionelle Vertriebssoftware für Immobilien
- minimiert durch zentrale Prüfungen das Risiko von Fehlern in Berechnungen
- automatisiert die bietet Schnittstellen zu anderen Systemen und ermöglicht eine nahtlose Datenintegration und -pflege
- erhält regelmäßige Updates und berücksichtigt den aktuellen Stand bei Steuern und gesetzlichen Vorgaben
- bietet interaktive, visuell ansprechende Dashboards, maßgeschneiderte Berichte und benutzerdefinierte Layouts
- bietet vielseitige Funktionen, die über Tabellen hinausgehen und Ihren Vertrieb effizienter machen
Die Entscheidung für ein spezialisiertes Tool ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit und Professionalität Ihres Unternehmens. Zwar müssen Sie dafür eine monatliche Gebühr zahlen – dafür bietet Ihnen professionelle Vertriebssoftware allerdings zahlreiche Vorteile, von der Ihre Effizienz und Ihre Nerven profitieren.
Indem Sie auf moderne Softwarelösungen setzen, optimieren Sie nicht nur Ihre Arbeitsabläufe, sondern verbessern die Qualität Ihrer Kundenpräsentationen und reduzieren das Risiko von Fehlern. Dies ermöglicht Ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: den erfolgreichen Abschluss von Immobiliengeschäften und die Zufriedenheit Ihrer Kunden.
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